Unsere Obstwiesen: Obstkulturen und Naturschutz

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Die endgültige Absage der Gemeinde an einen Plan für die Bewirtschaftung des Blütenhanges war die Geburtsstunde des Blütenhangvereins. Innerhalb weniger Wochen verzeichnete der Verein zum Jahreswechsel 2009/2010 ca. 200 Mitglieder, die unterstützend entweder einen Plan oder entsprechende Vereinbarungen vertraglicher Art mit der Kreisverwaltung befürworteten, um - wenigstens minimale - Gestattungen für Einfriedigungen und Gerätehütten am Blütenhang zu ermöglichen. Die damalige Kreisverwaltung war dem Verein gegenüber sehr aufgeschlossen und es folgten etliche vertrauensvolle Gespräche mit Vertretern des Blütenhangvereins. Es gab offenbar vor Ort in Kenntnis der besonderen Vorgeschichte des Blütenhanges ein Einsehen, dass diese Landschaft eine besondere  Förderung verdient. Da niemand die Kosten für einen neuen Plan aufbringen wollte/konnte, wurde eine Vereinbarung vorbereitet, die Eigentümern ermöglichen sollte per Einzelantrag eine besondere Nutzungsgenehmigung zu erwirken. Diese sah als Ausgleich zu bescheidenen Gestattungen die Auflage von Naturschutzmaßnahmen auf jedem betroffenen Grundstück vor. Der Entwurf dazu wurde in drei gemeinsamen Sitzungen einvernehmlich unterstützt von der Gemeinde, dem Kreis, dem Blütenhangverein, dem Ortslandwirt, dem NABU und dem BUND im Beisein eines Vertreters der Bezirksregierung.  Nach der gemeinsamen Zustimmung vor Ort wurde dieser Verinbarungsvorschag leider von der Landesregierung zurückgewiesen mit der Begründung, ein solches Vorgehen sei im Gesetz nicht vorgesehen.

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Trotz erschwerter Bedingungen wurde dieses wunderbare Obst von Mitgliedern des Blütenhangvereins geerntet. Nachhaltig produziert für den Eigenbedarf: Ohne Insektizidspritzung - daher menschen- und bienenfreundlich; lokal produziert - ohne lange Transportwege frisch.

 

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